Pflege

Da es bei mir leider mit einem Bart meist nicht so richtig klappen will. Entweder weil ich zu ungeduldig bin oder weil es nicht gleichmässig wachsen will, habe ich mich letztendlich dazu entschlossen, doch glattrasiert durchs Leben zu gehen. Das höchste der Gefühle ist mal ein „Dreitage-Bart“. Nachdem ich der Verlockung eines Systemrasierers am Anfang erlegen war und es mir irgendwie unverständlich war, wieso die Klingen, ein Massenprodukt so teuer sind, habe ich mich für die „altmodische“ und klassische Art und Weise der Rasur entschieden. Ein Rasierhobel, mit Pinsel und Seife.

Wenn man es günstig haben will, ist es tatsächlich die zweit günstigste Methode sich des Gesichtshaar zu entledigen. Nach dem Rasiermesser. Aber auch deutlich einfacher zu handhaben. Um damit anzufangen habe ich mich für einen einfachen Hobel (Van de Boos – The Spartan) entschieden und einen einfach Dachshaar-Pinsel. Rasierklingen habe ich einen 100er Pack für gerade einmal 10 Euro vor ein paar Jahren erstanden. Ich komme mit einer Klinge einige Zeit aus bis es anfängt zu ziehen. Das wird also noch eine Weile ausreichen. Allerdings habe ich mir zwei (edit: drei) neue Hobel zugelegt. Man mag es kaum glauben, aber mich zieht es immer wieder zu meinem ersten Hobel zurück. Das Handling ist einfach Klasse.

Mit der Seife fing ich mit einem Stumpen Palmolive an. Mittlerweile sind auch noch andere Seifen und Cremes hinzugekommen. Aber ich sehe immer wieder in anderen Gruppen und Blogs, mit erstaunen, welche Auswahl und Nuancen es an Seifen und Cremes gibt. Wenn ich mir vorstelle, wie lange ich bisher mit Klingen und Seife auskomme, wird es mir allein unmöglich sein, auch nur ansatzweise eine grössere Auswahl davon zu probieren.

Ich habe mittlerweile zwei (edit: vier) einfache Pinsel, mein erster ist mir immer noch am liebsten. Die Tage werde ich einmal Fotos von meinem „Equipment“ posten.